24-Stunden-Pflege – Kostenübernahme durch Ihre Pflegekasse
Die Pflege von Angehörigen bringt mit Sicherheit finanzielle Herausforderungen mit sich, jedoch sollte man gerade im Bereich der 24-Stunden-Pflege lieber in qualifizierte Betreuung investieren. Es geht hier immerhin um die Gesundheit und Würde eines Menschen, der ohne Unterstützung im Alltag nicht mehr zurechtkommt. Informieren Sie sich im Folgenden über die Möglichkeiten der Kostenübernahme Ihrer 24-Stunden-Pflege durch die Pflegekassen.
Das Thema Pflegebedürftigkeit
Eine Pflegebedürftigkeit kann unterschiedliche Ursachen haben. Besonders häufig sind ältere Menschen davon betroffen. Durch den altersbedingten Abbau der Muskeln kommt es nicht selten zu Stürzen. Da auch die Knochen gebrechlicher werden, resultieren diese Stürze häufiger in Knochenbrüchen, als es zum Beispiel bei jüngeren Menschen der Fall ist. Dabei sind Unfälle, die gerade im Alter immer häufiger zu körperlichen Einschränkungen führen, nicht der einzige Grund, weshalb Menschen pflegebedürftig werden und Unterstützung benötigen.
Auch verschiedene Krankheiten treten im Alter häufiger auf und sorgen dafür, dass der Alltag nicht mehr selbstständig organisiert werden kann und man auf Hilfe angewiesen ist. Zu nennen wären hier zum Beispiel Alzheimer, Demenz und Parkinson. Diese Krankheiten zeichnen sich dadurch aus, dass nach und nach Gehirn- und Muskelzellen absterben. Zu Beginn macht sich dies dadurch bemerkbar, dass Kleinigkeiten und Details vergessen werden, jedoch werden im Verlaufe dieser Krankheiten so viele Nervenverbindungen beschädigt, dass das Kurzzeitgedächtnis keine neuen Informationen mehr speichern kann. Dies ist besonders kritisch, denn diese Vergesslichkeit kann den Pflegebedürftigen und andere Personen in diverse Gefahrensituationen bringen. Aus diesem Grund ist es notwendig, eine Person in der näheren Umgebung des Pflegebedürftigen zu haben, die ihn bei diversen Aufgaben im Alltag unterstützt.
Die 24-Stunden-Pflege – alles Wichtige in Kurzform
Die meisten Menschen, die sich zum ersten Mal mit dem Thema Pflege beschäftigen, haben oftmals nur von Pflegeheimen gehört. In der Regel ist ihnen nicht bewusst, dass es auch andere Formen der Pflege gibt, die mittlerweile weitaus beliebter sind als die Unterbringung in einer vollstationären Einrichtung. Da Pflege- und Seniorenheime häufig ausgelastet sind, ist oft ist mit sehr langen Wartelisten zu rechnen.
Um Pflegebedürftigen trotzdem eine angemessene Betreuung zu ermöglichen, gibt es heutzutage einige Alternativen. Eine dieser Alternativen ist die 24-Stunden-Pflege. Bei dieser Form der Pflege bildet ein Pflegebedürftiger zusammen mit einem Betreuer (siehe 24-Stunden Pflegekraft) eine Hausgemeinschaft. Dies ermöglicht dem Pflegebedürftigen die Unterstützung im Alltag, die er benötigt, ohne dass er seine gewohnte Wohnumgebung verlassen muss. Somit kann er auch weiterhin seine sozialen Kontakte pflegen und, soweit dies möglich ist, seinen gewohnten Routinen nachgehen.
24-Stunden-Pflege bedeutet selbstverständlich nicht, dass die Pflegekraft 24 Stunden am Tag arbeitet – auch in diesem Berufsfeld gilt das Arbeitsschutzgesetz. Die Pflegekraft ist jedoch potenziell rund um die Uhr verfügbar. Dies kann für das Wohlbefinden und die Gesundheit des Pflegebedürftigen oft einen großen Unterschied machen. Durch die räumliche Nähe kann die Pflegekraft etwa dafür sorgen, dass der Pflegebedürftige regelmäßig Mahlzeiten und Flüssigkeit zu sich nimmt. Gerade bei Demenzpatienten kann dies oft in Vergessenheit geraten. Dies kann nicht nur zu Nährstoffmangel führen, sondern auch zu Dehydrierung, was im Extremfall ernsthafte gesundheitliche Folgen, wie zum Beispiel Organversagen, haben kann.
Zudem ist durch eine Vollzeitpflegekraft die medizinische Versorgung des Pflegebedürftigen gewährleistet, denn häufig wird entweder vergessen, dass ein Medikament bereits eingenommen wurde (was eine Überdosierung zur Folge hat) oder die Medikamenteneinnahme findet überhaupt nicht statt. Beides kann zu ernsthaften gesundheitlichen Konsequenzen für den Pflegebedürftigen führen. Die 24-Stunden Pflegekraft kann dafür sorgen, dass Medikamente regelmäßig und in der richtigen Dosierung eingenommen werden. Weiterhin kann Sie den Pflegebedürftigen bei Erledigungen unterstützen oder bei Arztbesuchen oder Ausflügen begleiten.
Mit dem PflegeBetreuer erfolgreich eine (anteilige) Kostenübernahme Ihrer 24-Stunden-Pflege beantragen
Falls Sie bereits einen Pflegegrad Antrag gestellt haben, wissen Sie sicherlich, wie aufwendig der Ablauf ist und welche bürokratischen Hürden einem bei der Antragstellung in den Weg gelegt werden. Wenn Sie sich diesen Aufwand bei der Beantragung von zweckgebundenen zusätzlichen finanziellen Leistungen der Pflegekassen (wie zum Beispiel einer teilweisen Kostenübernahme der 24-Stunden-Pflege), nicht selbst machen möchten, sind Sie bei PflegeBetreuer in guten Händen.
Unsere Mitarbeiter haben bereits zahlreiche Menschen dabei unterstützt, diese Leistungen zu erhalten. Unser Erfolgsrezept liegt hier ganz klar in der Vorbereitung. Durch unser Know-how können wir Sie zielgerichtet bei der Antragstellung unterstützen. Häufig steht und fällt der Antrag mit dem Gutachten. Selbst wenn bereits ein Gutachten für den Pflegegradantrag vorliegt, muss ein erneutes Gutachten erstellt werden. Auf dessen Grundlage entscheidet der Sachbearbeiter bei der Pflegekasse nämlich, ob der Pflegebedürftige eine 24-Stunden-Pflege respektive Betreuung benötigt. Falls Sie auf Nummer sicher gehen möchten, kann Sie einer unserer Pflegeexperten von PflegeBetreuer auch intensiv auf den Termin mit dem Gutachter vorbereiten. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Pflegekasse alle Informationen vorliegen, die für eine Entscheidung (zu Ihren Gunsten) notwendig sind.
Sollten Sie bisher keinen Antrag auf Pflegegrad gestellt haben, können unsere Mitarbeiter Ihnen selbstverständlich auch dabei weiterhelfen. Sie können uns entweder über unser Kontaktformular erreichen oder uns während der Geschäftszeiten anrufen. Ein erstes Beratungsgespräch bei PflegeBetreuer ist unverbindlich und kostenfrei.
Wir unterstützen Sie gerne
Haben Sie Fragen zu Ihrer Pflegesituation oder benötigen Sie Unterstützung bei Ihrem Pflegegradverfahren? Wir beraten Sie kostenfrei: